Der Mensch vermag sich aus dem Schwerefeld seines individuellen Daseins nicht herausbewegen, solange er lebt. Mit der Formulierung eines Bewegungsprogrammes ist eine Vorausnahme des Zukünftigen notwendig. In der Orthopädie werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates therapiert.
Dies bedeutet ein komplexes Vorgehen, sei es konservativ oder operativ. Das Vorgehen muss notwendigerweise körper- und altersadaptiert sein. Zudem sollte man in der Orthopädie die Patienten vor Folgeschäden bewahren.Eine  orthopädische Betrachtungsweise darf sich nicht nur mit mechanischen Auswirkungen, d. h. bei einer Verletzung nur mit dem Ausmaß, der Richtung und den lokalen Erscheinungen beschäftigen. Eine physiologische Betrachtungsweise versucht die gesamte kinetische Kette mit der Verletzung am sensiblen Endapparat, am Gelenk und dem tonischen Zustand der Muskulatur, ihrer Innervation und Blutversorgung sowie der Beweglichkeit und der Blutzufuhr der gesamten Extremität, soweit sie klinisch erfassbar sind, aufzudecken.

 

Allgemeine Orthopädie

Hier werden vor allem Beschwerden im Bereich von Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenken behandelt. Je nach Alter handelt es sich eher um Überlastungsprobleme oder um degenerative Veränderungen, die nur im Einzelfall operativ angegangen werden müssen.

 

Kinderorthopädie

Bei Kindern geht es vor allem um die richtige körperliche und geistige Entwicklung. Langfristige Folgeschäden sollen abgewendet werden.

 

Sport-Orthopädie

Im Sport muss vor allem der Grenzbereich von Belastung und körperlicher Belastungsfähigkeit austariert werden.

 

Bewegungsstörungen

Bei Patienten mit einer Bewegungsstörung steht die harmonische Wahrnehmung von Körper und Geist im Vordergrund. Langfristig müssen mit verschiedenen Maßnahmen Funktion und Alltagstauglichkeit erhalten bleiben.